Eine Reise zu mir selbst
Wie ich mit Sprache umgehe, lässt Rückschlüsse auf meine Haltung dem Leben gegenüber zu. Meine Wortwahl und Formulierungen spiegeln meine individuellen Denk- und Verhaltensmuster wider. Es ist ein spannender Weg, der eigenen Sprache gegenüber aufmerksam und hellhörig zu werden. Es ist eine Reise zu mir selbst. Sowie ich meine Muster erkenne und mir ihrer Wirkung bewusst werde, bin ich nicht mehr auf sie festgelegt.
Meine Sprache – mein Schicksal
Mit dem Bewusstwerden dieser Muster wird es möglich, sie in Frage zu stellen und sie auf ihre Sinnhaftigkeit zu überprüfen. Darüber zu entscheiden sie beizubehalten, sie zu verändern oder aufzugeben und mit dem Wandel unserer Sprache – wie im Gedicht weiter vorne so treffend beschrieben – am Ende sogar unser Schicksal zu beeinflussen.
Sprache als Spiegel unseres Denkens
Sprache wirkt nicht nur im Außen. Sie bringt uns auch mit unserem Inneren, unseren Gedanken und Bewertungen, in Kontakt. Unsere Sprache macht unser Denken hörbar. Sie bringt das, was bis dahin nur als Gedanke in unserem Kopf vorhanden ist, in eine sprachliche und damit hörbare Form. Die dafür gewählten Wörter und Formulierungen lassen Rückschlüsse auf unsere Haltungen und Einstellungen zu.
Wenn wir uns entscheiden, hellhörig für unsere Sprache zu werden und sie unseren Bedürfnissen entsprechend zu wandeln, verändert das unsere Wortwahl und die Form, wie wir etwas sagen. Gleichzeitig lösen die neuen Begrifflichkeiten und Formulierungen andere, d.h. positivere Bilder, Assoziationen und Gefühle in uns aus. Dementsprechend verändert sich unser inneres Erleben - verändert sich unser 'Bild von der Welt' - verändern wir das, was wir an 'Energien in unser Leben holen'.